Produktionsfachkraft Chemie

Bei uns stimmt die Chemie!

Produktionsfachkräfte Chemie arbeiten überwiegend in der chemischen Industrie und bereiten nach Rezepturen Mischungen z. B. für Düngemittel, Farben oder Mineralölprodukte her.

Sie stellen Apparaturen für den Produktionsprozess ein, bedienen die größtenteils automatisierten Anlagen und beobachten die Messinstrumente, um Abweichungen zu erkennen und gegenenfalls eingreifen zu können. Der laufenden Produktion entnehmen sie Proben und führen Laborprüfungen durch. Auch wirken die Produktionsfachkräfte Chemie bei der Verpackung und Lagerung der Endprodukte mit.

 

Ausbildung

Die Ausbildung zur Produktionsfachkraft Chemie dauert 2 Jahre und findet im dualen System (Betrieb/Schule) statt.

In der Berufsschule werden anorganische Grundkenntnisse und Inhalte aus der Verfahrenstechnik vermittelt. Dazu gehören z. B. Einsatz, Funktion und Bedienung von Messgeräten und Apparaturen zum Filtrieren, Zerkleinern, Destillieren, Kühlen usw. Auch die Prozesskontrolle und Dokumentation sowie der sichere Umgang mit Gefahrstoffen ist Teil des Stundenplans.

 

Voraussetzungen

Der Beruf der Produktionsfachkraft Chemie eignet sich vor allem für junge Leute, die Spaß an naturwissenschaftlich-mathematischen Themen haben und sich nicht vor körperlicher Arbeit scheuen. Auch technisches Verständnis, Verantwortungsbewusstsein, Aufmerksamkeit und Reaktionsgeschwindigkeit, z. B. beim Auftreten von Störungen an Produktionsanlagen, sind wichtig.

Es ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

 

Ausbildungsbetriebe

  • Unternehmen der chemischen Industrie
  • Hersteller von Farben und Lacken
  • Betriebe der pharmazeutischen Industrie
* Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir meist die männliche Form. Entsprechende Textstellen gelten aber selbstverständlich gleichwertig für alle Geschlechter (m/w/d).

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