Die Fachoberschüler:innen Gestaltung des BZTG werden durch Hartwig Witte sehr gefordert und gefördert: Lebensmittel aus Ton sollten es zum Beispiel sein, so echt, dass man meint, hineinbeißen zu können.
Großartige Arbeiten sind auch bei der Umsetzung von Schuhen und bei der Installation von Schachbrettern entstanden. Hier sieht man ein paar Impressionen der in diesem Jahr entstandenen Werke.
Der Prozess erfordert – neben den kreativen Vorüberlegungen – Gewissenhaftigkeit, Kenntnisse über Material und Werkzeug sowie viel Geduld.
Im ersten Schritt wird der Ton nach den eigenen Vorstellungen oder Skizzen geformt, dann erfolgt nach der Trocknung ein erster Brand, der sogenannte Schrühbrand, bei ca. 900 Grad Celsius. Im zweiten Schritt kann dieses Ergebnis dann mit Glasuren gefärbt werden. Erst im letzten Schritt wird die Arbeit ein zweites Mal so hoch gebrannt (ca. 1200 Grad Celsius), dass die Glasur schmelzen kann und das Objekt anschließend forst-, hitze- und feuchtigkeitsbeständig ist