So könnte man die übergeordnete Aufgabe verstehen, vor die die Schüler*innen der Technikerschule im zweiten Jahr gestellt wurde.
Aber was hat das Ganze überhaupt mit Technik zu tun?
Genau hier liegt die Krux: Der Ball soll von einem eigens entwickelten Roboter aufgenommen werden, durch einen Parcours befördert und schließlich in ein Tor geschossen werden!
Die Bilder zeigen nun den erfolgreichen Abschluss des Ganzjahresprojektes, bei dem die Schüler*innen von der Pike auf gelernt haben, wie ein Projekt vonstattengeht:
Sie haben in Projektteams gearbeitet und dabei gelernt, wie man ein umfangreiches Projektmanagement mit Zeit- und Kostenplanung aufstellt. Einige Schüler*innen berichten davon, dass sie daraus große Erkenntnisse gewonnen haben und für die Zukunft sehr viel mitnehmen können. Außerdem berichten sie, dass die Zeitplanung insgesamt schließlich gut gepasst hat, nachdem anfänglich immer wieder neu auftretende Schwierigkeiten gelöst und in der Planung berücksichtigt werden mussten. Das veranschlagte Budget betrug rund 100,00 € und durfte nur überschritten werden, wenn geeignete Sponsoren gefunden wurden, die das Projekt unterstützen – das hat glücklicherweise gut geklappt und so konnten die Schüler*innen ihre Vorstellungen umsetzen.
In den entstandenen Robotern steckt viel Technik. Neben 3D-Druck und Microcontroller-Programmierung mussten sich die Schüler*innen auch die Antriebs- und Steuerungstechnik realisieren. Alles diente dem Ziel, den Ball in das Tor zu schließen! Darüber hinaus können sich die unterschiedlichen Modelle aber auch vom Design her sehen lassen: Vom kleinen runden, fast niedlich anmutenden, Roboter, bis zum spacig aussehenden „Robonaldo“ ist alles dabei.
Bei dem Abschlussrennen gibt es für jede Gruppe zwei Durchläufe und das schnellste Team gewinnt.
Die Lehrkräfte Gerhard Eeckhoff und Herbert Tapken haben das Projekt über das Schuljahr hinweg begleitet und unterstützen an dem Wettkampftag tatkräftig, unter anderem bei der Moderation des Rennens. Außerdem feuerten viele Schüler*innen vom BZTG die Teams in der Pausenhalle an, sodass ein stimmungsvoller Vormittag in der Ehnernstraße stattfand.
Nachdem alle Rennen bewältigt wurden und viele Tore geschossen, stand fest, dass das Team „Battlebot“ gewonnen hat – herzlichen Glückwunsch!
Somit geht ein tolles Projekt zu Ende, wobei einige Stimmen der Beteiligten etwas wehmütig anmuten: „Es ist sehr komisch, dass das Projekt nun zu Ende ist, da es uns über ein Jahr lang intensiv beschäftigt und begleitet hat und einfach sehr viel Spaß gemacht hat!“